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Kunsttechniken

Acrylfarbe

 

AcrylbildDas Bindemittel in Acrylfarbe ist zunächst milchig weiß und wird erst beim Trocknen transparent. Daher werden Acrylfarben beim Trocknen dunkler. Da die Farbe mit Wasser vermischt werden kann, wird sie bisweilen anstelle von Wasserfarbe verwendet. Im verdünnten Zustand können auch Techniken aus der Aquarellmalerei angewendet oder Lasuren erzeugt werden.

 

Acrylfarbe kann ebenfalls als Alternative zu Ölfarbe und mit den hier üblichen Techniken verwendet werden. Die Trockenzeit der reinen Acrylfarbe ist sehr kurz, kann aber mit Malmitteln künstlich verlängert werden. Die Farbe kann in Impastotechnik mit Pinseln oder Malmessern aufgetragen werden und trocknet auch in starken Schichten ohne Risse. Die getrocknete Farbe ist leicht glänzend und bildet einen elastischen Film auf dem Malgrund. Acrylfarbe kann auf jedem fettfreien Malgrund (Leinwand, Holz, Metall, ...) verwendet werden.

 

Arbeitsgeräte lassen sich mit Wasser reinigen, erst bei Trocknung wird die Farbe wasserunlöslich und muss mit speziellen Lösungsmitteln entfernt werden. Im Gegensatz zu Ölfarbe hat Acrylfarbe beim Vermalen so gut wie keinen Geruch.

 

Aquarell

 

Aquarellbild 1Aquarellbild 2

Ein Aquarell (lat. aqua Wasser) ist ein mit wasserlöslichen, nicht deckenden Farben angefertigtes Bild. Dabei werden die aus einem Bindemittel (Gummi arabicum) und Farbpigmenten bestehenden lasierenden Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Haarpinsel auf Papier, Pergament oder andere Materialien aufgetragen. Im Unterschied zu Gouache und Tempera schimmert der Malgrund durch die Farben hindurch. Farbmischungen entstehen in der Regel durch das Übereinandermalen verschiedener transparenter Farbschichten. Weiß entsteht dort, wo der Papiergrund ausgespart wird.

 

Ölfarbe

 

In der Regel werden Ölfarben für Künstler pastös in Tuben geliefert. Die Zähigkeit liegt etwas höher als bei Zahncreme und lässt sich mit sogenannten Malmitteln verdünnen. Auf den Tuben zwischen 20 g und 400 g zeigen ein bis fünf Sterne die Pigmentdichte und somit die Deckkraft der Farbe an. Einige Künstler mischen sich die Ölfarben selbst an und haben somit direkten Einfluss auf Deckkraft und Pastösizität.

Ölfarbe unterscheidet sich vor allem in Bezug auf die Trocknungszeit von beispielsweise den Acryl- und Gouache-Farben. Sie beträgt selbst bei dünnen Auftragsstärken einige Tage und kann durch spezielle Techniken auf Wochen ausgedehnt werden. Diese Eigenschaft ist insbesondere für großformatige Werke und die Nass-in-Nass-Technik sehr wichtig. Zudem kann durch spezielle Malmittel leicht angetrocknete Ölfarbe in Grenzen wiederbelebt werden.

 

Ölfarben zeichnen sich des Weiteren durch intensive Farbeindrücke aus, wovon einige (z. B. Kobaltblau) bereits außerhalb des Farbraumes einer fotografischen oder drucktechnischen Wiedergabe liegen. Die hohe Lichtechtheit, Deckkraft und die Dauerbeständigkeit sind weitere Vorzüge der Ölfarben. Weiterhin unterscheidet sich die Deckkraft der Pigmente und wird mit deckend, halbdeckend, halbtransparent und transparent bezeichnet.

 

Allerdings setzt Ölfarbe viel Erfahrung im Umgang mit Farben seitens des Künstlers voraus und die Ölmalerei gilt nicht umsonst als die Königsdisziplin in der Malerei. Die Verarbeitung ist aufwändig und eine genaue Vorplanung des Kunstwerkes ist nötig Ölgemälde benötigen aufgrund der Trocknungspausen entsprechend lange in ihrer Fertigstellung. Ölfarben eignen sich nur sehr bedingt für Mischtechniken, da sie sich aufgrund des Ölgehaltes mit nur wenigen anderen Farbtypen wirklich vertragen vor allem wenn diese auf Wasserbasis arbeiten. Hohe Anforderungen werden zudem an den Malgrund gestellt auch hier ist wieder das Öl der entscheidende Faktor. In den meisten Fällen kommt Leinwand oder Holz zum Einsatz. Ölfarbe haftet gut auf diesen Untergründen, ist jedoch sehr empfindlich gegen mechanische Verformungen und blättert daher leicht ab.

 

Die für Ölfarben verwendeten trocknenden und halbtrocknenden Öle sind: Leinöl, Mohnöl, Walnussöl, Hanföl, Sonnenblumenöl, Safloröl, Rizinusöl, Perillaöl, Holzöl (Tung-, Chin. Holzöl), Oiticicaöl. Farbpigmente werden dem Öl beigegeben, um die gewünschten Farben zu erhalten.

 

Mittlerweile bietet die Industrie schneller trocknende Alkyd-Ölfarben (nach einem Tag fingertrocken) an sowie wasserverdünnbare Ölfarben zur Vermeidung der lösemittelhaltigen Verdünner.

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